Alan - Mensch Maschine

Spielort: DomagkAteliers, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30, 80807 München

Die neueste Spagat-Produktion ist ein installatives Theaterspektakel. Da das Bühnenbild unsere Wohnzimmerbühne sprengt, spielen wir in der halle50 der DomagkAteliers.

„Alan – Mensch Maschine“ zeichnet wichtige Momente des bewegten Lebens von KI-Visionär und IT-Ikone Alan Turing nach. Dem britischen Logiker gelang es nach monatelanger Arbeit, mittels einer eigens entwickelten Maschine, verschlüsselte Funksprüche der deutschen Chiffriermaschine „Enigma“ zu decodieren. Durch seinen Einsatz trug er maßgeblich zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei. Trotzdem wurden seine Errungenschaften auch nach Kriegsende weiter unter Verschluss gehalten. 1952 kam Turing vor Gericht wegen seiner Homosexualität, damals in ganz Europa noch eine Straftat. Inzwischen wurde nicht nur die bedeutendste Auszeichnung der Informatik nach ihm benannt, sondern er erhielt ebenso posthum eine offizielle Entschuldigung im Namen der britischen Regierung. Turings Visionen zu Künstlicher Intelligenz sowie sein eigens dafür entwickelter „Turing-Test“ sind heute aktueller denn je.

Das Portmanteau Duo kreierte für das Theaterstück eine Installation, eine Musikmaschine, die gleichzeitig den Soundtrack stellt, als Dialogpartner an der Handlung teilnimmt und als Bühnenbild den Hintergrund für Turings Leben bildet.*

Für alle ab 14 Jahren. 

Ein fabelhaftes Theaterwunderwerk
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung
Ein Must-See in München
Chrtistoph Leibold, Bayerischer Rundfunk
Lebendiges Kunstwerk
Barbara Reitter, Passauer Neue Presse
Vorbericht auf München TV
Mit Thorsten Krohn, Lucca Züchner
und dem Portmanteau Duo
Christian Heiß und Greulix Schrank
Regie, Text Christian Heiß, Thorsten Krohn
Bühne, Licht,
Musik, Technik
Greulix Schrank,
Christian Heiß
Kostüm Cornelia Petz
Maske Kiki die Avantgardisten
Choreographie Sophie Charlotte Becker
Künstlerische Mitarbeit Lucca Züchner
Produktion, Dramaturgie Stephanie Tschunko
Outer Eye Dagmar Schmidt
Softwareentwicklung Dr. Leonhard Scheck
Coding, Beratung Margot Schubert
Produktionsassistenz Lilly Helmel
Regieassistenz Romy Reichenspurner
Presse Barbara Fleischmann

* Zur Installation

Die Installation besteht aus 20 baugleichen Schäfer-Sortierkästen aus den 70er Jahren, in die 5 Klang- und 3 Licht-Aktuatoren eingebaut wurden, die über Midi-Signale angesteuert werden. Die Klanginstallation symbolisiert im Kollektiv die Turing-Maschine. Die Maschine kann von Schleifgeräuschen über Töne bis hin zu komplexen rhythmischen Sequenzen eine Vielzahl an Klangwelten abbilden: Klöppelschlagen auf Holz, Plastikkisten gleiten über Sägeblätter, Glockenklingeln, Kettenkratzen, alles rattert und dengelt im Takt der Musik. Eingerahmt wird jede einzelne der 20 Kisten von 182 RGB-LED-Leuchten, die über eine eigens von Dr. Leonhard Scheck geschriebenen Software zum Leben in unterschiedlichen Formen erweckt werden können. Mit insgesamt 3.000 Watt Lichtleistung im Pixelmapping Verfahren können unterschiedlichste Lichtwelten erschaffen werden. Im Verbund von Musik, Klang- und Lichtinstallation entsteht ein mächtiger Wirkungsraum, vor dem das Leben Alan Turings erzählt wird. https://portmanteau.net/


Falls Sie unter photosensitiver Epilepsie leiden: Diese Installation nutzt teilweise stroboskopische Lichteffekte, was zu unangenehmen Symptomen oder Auslösen eines Anfalls führen kann.


Für Kinder und Jugendliche

Innerhalb des Rahmenprogrammes zum Sück bietet der Bildungsbereich des HORIZONT-Hauses Domagkpark Coding-Kurse für Kinder und Jugendliche an. Hier geht's zur Anmeldung.

Hier geht es zu einer interaktiven Webseite mit ein paar Anmerkungen und Gedanken zu Themen, mit denen sich Alan Turing beschäftigt hat.

Für Schulen

Am Montag, den 04. und Mittwoch 06.12. finden Vorstellungen für Gruppen statt, beide um 10:00. Ab 10 Personen kostet der Eintritt an diesen Tagen 5€ pro Schüler*in, zwei Begleitpersonen sind frei. Anmeldung hier oder an karten@kulturbuehne-spagat.de

Zusätzlich bieten wir pädagogisches Begleitmaterial zu "Alan - Mensch Maschine" an. Schreiben Sie uns s.tschunko@kulturbuehne-spagat.de


Eine Produktion der Kulturbühne Spagat. Dieses Projekt wird gefördert durch die Landeshauptstadt München, die Wiedeking Stiftung sowie die Adalbert Zajadacz Stiftung. Wir danken ganz herzlich!

Danke auch an unsere Nachbar*innen aus DomagkAteliers und Funkstation für die Zurverfügungstellung ihrer Räume!

Fotos: Severin Vogl
Die Grafikmotive wurden mit den Künstlichen Intelligenzen "Stable Diffusion" und "Nightcafé" erstellt
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