Die Grafikmotive wurden mit den Künstlichen Intelligenzen "Stable Diffusion" und "Nightcafé" erstellt
Alan - Mensch Maschine
Spielort: HochX Theater und Live Art Entenbachstr. 37, 81541 München
Aktuell keine bevorstehenden Termine
NewsletterEin installatives Theaterspektakel für die ganze Familie
„Alan – Mensch Maschine“ zeichnet wichtige Momente des bewegten Lebens von KI-Visionär und IT-Ikone Alan Turing nach. Dem britischen Logiker gelang es nach monatelanger Arbeit, mittels einer eigens entwickelten Maschine, verschlüsselte Funksprüche der deutschen Chiffriermaschine „Enigma“ zu decodieren. Durch seinen Einsatz trug er maßgeblich zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei. Trotzdem wurden seine Errungenschaften auch nach Kriegsende weiter unter Verschluss gehalten. 1952 kam Turing vor Gericht wegen seiner Homosexualität, damals in ganz Europa noch eine Straftat. Inzwischen wurde nicht nur die bedeutendste Auszeichnung der Informatik nach ihm benannt, sondern er erhielt ebenso posthum eine offizielle Entschuldigung im Namen der britischen Regierung. Turings Visionen zu Künstlicher Intelligenz sowie sein eigens dafür entwickelter „Turing-Test“ sind heute aktueller denn je.
Das Portmanteau Duo kreierte für das Theaterstück eine Installation, eine Musikmaschine, die gleichzeitig den Soundtrack stellt, als Dialogpartner an der Handlung teilnimmt und als Bühnenbild den Hintergrund für Turings Leben bildet.*
Empfohlen ab 12 Jahren.
Mit Thorsten Krohn, Lucca Züchner und dem Portmanteau Duo Christian Heiß und Greulix Schrank
Regie, Text: Christian Heiß, Thorsten Krohn | Bühne, Licht, Musik, Technik: Portmanteau Duo | Kostüm: Cornelia Petz | Maske: Kiki Plötz | Künstl. Mitarbeit: Lucca Züchner | Choreografische Beratung: Sophie Charlotte Becker | Outer Eye: Dagmar Schmidt | Produktionsleitung: Stephanie Tschunko | Regieassistenz: Romy Reichenspurner | Produktionsassistenz: Lilly Helmel | Softwareentwicklung: Dr. Leonhard Scheck | Coding Kurse: Margot Schubert | Presse: Barbara Fleischmann
Einladung zu den Bayerischen Theatertagen 2024
"Ein fabelhaftes Theaterwunderwerk"
"Ein Must-See in München"
"Lebendiges Kunstwerk"
Vorbericht auf München TV
Bayern 2 Kulturkritik
Die Maschine
Die Installation besteht aus 20 baugleichen Schäfer-Sortierkästen aus den 70er Jahren, in die 5 Klang- und 3 Licht-Aktuatoren eingebaut wurden, die über Midi-Signale angesteuert werden. Die Klanginstallation symbolisiert im Kollektiv die Turing-Maschine. Die Maschine kann von Schleifgeräuschen über Töne bis hin zu komplexen rhythmischen Sequenzen eine Vielzahl an Klangwelten abbilden: Klöppelschlagen auf Holz, Plastikkisten gleiten über Sägeblätter, Glockenklingeln, Kettenkratzen, alles rattert und dengelt im Takt der Musik. Eingerahmt wird jede einzelne der 20 Kisten von 182 RGB-LED-Leuchten, die über eine eigens von Dr. Leonhard Scheck geschriebenen Software zum Leben in unterschiedlichen Formen erweckt werden können. Mit insgesamt 3.000 Watt Lichtleistung im Pixelmapping Verfahren können unterschiedlichste Lichtwelten erschaffen werden. Im Verbund von Musik, Klang- und Lichtinstallation entsteht ein mächtiger Wirkungsraum, vor dem das Leben Alan Turings erzählt wird. https://portmanteau.net/
Wir weisen darauf hin, dass in dieser Inszenierung ein Stroboskopeffekt verwendet wird.
Eine Produktion der Kulturbühne Spagat. Die Produktion wurde gefördert durch die Landeshauptstadt München, die Wiedeking Stiftung sowie die Adalbert Zajadacz Stiftung. Die Wiederaufnahme im HochX Theater wird gefördert durch die Wolfgang Stemmer Stiftung und die Klaus Tschira Stiftung.
Wir danken allen ganz herzlich!
Fotos: Severin VoglDie Grafikmotive wurden mit den Künstlichen Intelligenzen "Stable Diffusion" und "Nightcafé" erstellt